Wozu ein Retainer dient, das habe ich in einem eigenen Video schon erklärt: Er hält nach der Behandlung die Zähne an ihrem Platz. Heute erzähle ich Dir, warum ich speziell die Memotain-Drähtchen benutze. Was für Vorteile diese Sorte gegenüber den anderen Retainern hat, erfährst Du hier oder in meinem YouTube Video.
Überblick
So sehen herkömmliche Retainer aus
Damit Du den Unterschied siehst, erzähle ich zuerst, wie herkömmliche Retainer gemacht werden. Da braucht man einen Abdruck von Ober- und Unterkiefer, mit der üblichen Kaugummi-Knetmasse. Anhand des Abdrucks biegt der Zahntechniker von Hand ein Stahldrähtchen zurecht. Das kleben wir dann von Eckzahn zu Eckzahn hinter die Vorderzähne.
Das Problem dabei: Wenn man Metall verbiegt, entsteht an der Stelle eine Schwachstelle im Material. So ein Draht hält zwar ein paar Jahre lang, aber irgendwann bricht er an einer der Biegestellen ab. Dann brauchst Du einen neuen. Um eine Zahl zu nennen: In einem Drittel der Fälle geht der gebogene Stahldraht nach weniger als fünf Jahren kaputt.
Ein zweiter Nachteil des herkömmlichen Retainers: Er sitzt zwar gut, aber doch nicht hundert Prozent genau. Es gibt kleine Zwischenräume zwischen Zahn und Draht. An diesen Stellen können sich Zahnstein und Bakterien ansetzen. Um den Retainer herum musst Du also besonders gründlich putzen.
Die Vorteile eines Memotain-Retainers
Der Memotain-Draht löst beide Probleme: Er hat keine Biegestellen, und er liegt präzise an den Zähnen an. Wie das geht? Mit Computer und Laser-Technologie.
Für den Memotain scannen wir Deine Zähne digital ein. Die Daten schicken wir an ein Labor. Dort erstellt ein Computer ein 3D-Modell von Deinem Gebiss, und eine Laser-Maschine schneidet den passenden Memotain-Retainer aus einem Metallstück heraus.
Das bedeutet, dass den Memotain niemand biegen muss. Deshalb bekommt er keine Schwachstellen und hält länger. Der Laser arbeitet außerdem genauer, als ein Mensch es könnte. So passt der Memotain exakt auf Deine Vorderzähne. Du kannst damit die Zähne so putzen wie immer. An den Retainer brauchst Du gar nicht zu denken.
In der Praxis: Memotain
Von den alten Stahl-Retainern habe ich in meiner Praxis schon viele ausgewechselt. Sie brechen einfach irgendwann ab. Die Patienten kommen dann zu mir, ich nehme den alten Draht heraus, entferne die Klebestellen, und wir machen einen neuen Retainer. Ich biete meinen Patienten als Ersatz immer einen Memotain an.
Von den Memotain-Retainern habe ich noch keinen austauschen müssen. Und die Patienten sind sehr zufrieden damit. Deshalb verwende ich in meiner Praxis nur die maßgefertigten Memotain-Retainer.
Wenn Du noch keinen Retainer hast und wissen möchtest, ob ein Memotain für Dich in Frage kommen könnte, lass Dir gerne einen Termin geben und komm zu einer kostenlosen Beratung vorbei! Genauso, wenn Du schon eines der herkömmlichen Drähtchen im Mund hast und es gerne austauschen möchtest gegen einen langlebigen Memotain-Retainer.
—
Wenn du mehr erfahren möchtest, besuch gerne meinen YouTube-Kanal. Und wenn Du noch Fragen hast, lass einen Kommentar da.